Selbstmanagementprogramme für chronisch Kranke

INSEA Fachtagung

Adäquate Strategien zum Management einer chronischen Erkrankung zu entwickeln und zu implementieren
sind zentrale Aufgaben im Gesundheitswesen.

INSEA trägt mit den evidenzbasierten, indikationsübergreifenden Selbstmanagementkursen „Gesund und aktiv leben“ dazu bei, die Situation von chronisch Erkrankten, ihren Angehörigen und Freunden zu verbessern. In den Kursen werden die Teilnehmenden darin unterstützt, Schwierigkeiten zu erkennen, einzuschätzen und zu kommunizieren, Entscheidungen zu treffen, Handlungen zu planen und konkrete Ziele zu setzen, um auch komplexere Anforderungen in kleinen, durchführbaren Schritten angehen zu können. Auf der Fachtagung werden erste Evaluationsergebnisse und Erfahrungen aus knapp zwei Jahren INSEA vorgestellt und Erfahrungen aus dem europäischen Raum diskutiert.
Im Fokus der Veranstaltung steht der Diskurs mit Konzepten zur Erhöhung der Gesundheitskompetenz, des Empowerments und der Ressourcenorientierung im Kontext einer nachhaltigen Implementierung von Selbstmanagementprogrammen für chronisch Erkrankte.

Diskutieren Sie mit Experten der Gesundheitsforschung, -versorgung und Patientenorientierung.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Wann: Freitag, 21. Oktober 2016; 09.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Wo: Robert Bosch Stiftung; Repräsentanz Berlin
Französische Str. 32, 10117 Berlin

Bitte melden Sie sich schriftlich per Post oder E-Mail an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung
erforderlich. Wir senden Ihnen eine Teilnahmebestätigung zu, erst dann ist Ihre Teilnahme gesichert.
Veranstalter:

Nationale Koordinierungsstelle INSEA
Medizinische Hochschule Hannover
OE 5410
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover

Ansprechpartner: Dr. Gabriele Seidel
Tel.: 0511/ 532 - 8425
Fax: 0511/ 532 - 5347
E-Mail: seidel.gabriele@mh-hannover.de
Internet: www.insea-aktiv.de

Tagungsprogramm

 

09.30 Anmeldung


10.30 Begrüßung

Dr. Bernadette Klapper - Robert Bosch Stiftung, Stuttgart
 

Einführung in das Tagungsprogramm
Prof. Dr. Marie-Luise Dierks - MHH, Institut für Epidemiologie,
Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung


10.45 Konzepte und Strategien

Chronische Krankheiten erfordern neue Formen des Krankheits- und Selbstmanagements
Prof. Dr. Nobert Schmacke - Universität Bremen, Abteilung für Versorgungsforschung, Empowerment, Ressourcenorientierung und Selbstmanagement
Prof. Dr. Albert Lenz - Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Paderborn, Institut für Gesundheitsforschung und Soziale Psychiatrie (igsp)

Gesundheitskompetenz und Selbstmanagement
Prof. Dr. Doris Schaeffer - Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften

11.45 Diskussion und Fragen aus dem Publikum

12.30 Mittagspause
 

13.30 Nationale Erfahrungen von INSEA

Das Netzwerk der Initiative für Selbstmanagement und aktives Leben INSEA
Dr. Gabriele Seidel - MHH, Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung

INSEA-Selbstmanagement an der Schnittstelle zur Selbsthilfe
Theresa Keidel - Selbsthilfekontaktstellen Bayern e.V. und Jens Krug - BARMER GEK

INSEA-Selbstmanagement an der Schnittstelle zur ambulanten Krankenversorgung
Dr. Helmut Hildebrandt - Gesundes Kinzigtal GmbH

INSEA-Selbstmanagement an der Schnittstelle in die Kommune
Maren Kreinhacke - MHH, Patientenuniversität


14.30 Lernen von europäischen Erfahrungen im Gespräch mit... (mit Simultanübersetzung)

Dr. Jörg Haslbeck - Careum Stiftung, Vorstandsvorsitzender
EVIVO Netzwerk, Schweiz
Nikolaj Holm Ravn Faber - Chefkonsulent Komiteen for
Sundhedsoplysning, Dänemark
Dr. Sarah Detaille - HAN SENECA, dept. Occupational Health
Hogeschool van Arnhem en Nijmegen, Niederlande
Jim Phillips - Director Quality Institute for Self Management
Education and Training (QISMET), Großbritannien

15.30 Pause


16.00 Aufbau von Gesundheitskompetenz und Empowerment: Patientenschulung und/oderSelbstmanagementprogramm?

Prof. Dr. Eva Bitzer - Pädagogische Hochschule Freiburg


16.30 Resümee und Ausblick

Prof. Dr. Marie-Luise Dierks - MHH, Institut für Epidemiologie,
Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung
Susanne Melin - Robert Bosch Stiftung
Dr. Rüdiger Meierjürgen - BARMER GEK

17.00 Ausklang
 

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